Massage, Schröpfen

Bei akuten und chronischen Rückenbeschwerden führe ich anfänglich gerne eine kurze Massage durch. Für den Patienten ist das einfach angenehm und ich kann dabei manuell erfühlen, wo die Muskulatur verspannt, wo das Gewebe sulzig, die Haut verfärbt ist oder ob Fehlstellungen vorliegen. D.h., die Massage dient hier nicht nur als schnelle Therapie, sondern als angenehme Form der Diagnostik, die mir ggf. zeigt, ob Organbezüge vorliegen und ob zusätzlich andere Therapieformen angezeigt sind.

Oft schließt sich eine Schröpfkopfbehandlung direkt an, denn sie verstärkt die Wirkung der Massage deutlich. Anders als das Foto suggeriert, wird der Schröpfkopf dazu während der Behandlung fortwährend langsam über den Rücken bewegt, um nicht nur einzelne Stellen zu erreichen, sondern den gesamten Rücken. Viele mögen diese Behandlung einfach und kommen, um den Stoffwechsel in ihrem Gewebe anzuregen und Rückenschmerzen gar nicht erst aufkommen zu lassen.

Beim Schröpfen entsteht ein Unterdruck, der besonders an entzündlichem Gewebe zu verstärkter Durchblutung (Hyperämisierung) und schließlich zur Blutergußbildung führt. Über die Reflexzonen wirkt das Schröpfen auch auf die entsprechenden inneren Organe.

Schröpfen